Geeetech A20M – Testbericht

Ich habe mir den Geeetech A20M gekauft, nachdem ich zuvor schon mit dem Geeetech i3 Pro B, I3 Pro C und dem Geeetech i3 Aluminium gute Erfahrungen gesammelt habe. Beim A20M interessierte mich besonders die Farbmisch-Funktion. Aber erst mal ein paar Worte zum Gerät:

Verpackung
Der Drucker kommt sehr sicher verpackt in einer großen Kiste. Die einzelnen Bauteile sind in passend zugeschnittenem Schaumstoff gelagert, so dass beim Versand nichts kaputt gehen kann.

Zusammenbau
Der Drucker ist in wenigen Minuten zusammengebaut. Man benötigt je nach Erfahrung vielleicht zwischen 15 und 30 Minuten. Das Netzteil, die Hauptplatine und das Display sind fest im Sockel verbaut und die Kabel vorkonfektioniert. Man muss lediglich den Portalrahmen mit vier Schrauben auf den Sockel schrauben.
Anschließendschraubt man die beiden Extruder mit ebenfalls vier Schrauben oben auf die Querstrebe. Das gleiche mit den beiden Filamentrollenhaltern, die nun sowohl quer als auch längs zum Rahmen mit jeweils zwei Scrauben festgeschraubt werden können. Nun muss man nur noch die beiden Filamentdetektoren festschrauben und alle Kabel in die richtigen Buchsen stecken. Zuletzt das Geeetech Superplate, so nennt sich die Glasplatte des Druckbetts, auf die Heizplatte klemmen und das Druckbett nivellieren. Schon kann es losgehen mit einem ersten Testdruck.

Testeindrücke
Bei meinem Exemplar war leider ein Teil eines Extruders abgebrochen, so dass ich nur mit einem Extruder drucken kann, bis das Ersatzteil von Geeetech nachgeliefert wurde. Aber der erste Testdruck mit dem Test-Gcode, der sich auf der mitgelieferten SD-Karte befindet, war schon wirklich beeindruckend! Super feine Struktur mit 0,2mm Schichtdicke, eine fast glatte Oberfläche, das kann sich sehen lassen.

Die Farbmischfunktion konnte ich zwar noch nicht testen, aber das dazu von Geeetech bereitgestellte Color-Mixing-Tool lässt sich sehr leicht bedienen. Alternativ kann man aber auch am Gerät selber die Farbmischung einstellen.

Technik
Der A20M arbeitet mit 24V Netzteilspannung. Das ist sehr vorteilhaft, weil sich das Druckbett so sehr schnell auf die Solltemperatur einstellt. Auch die Druckdüse ist sehr schnell auf Betriebstemperatur.
Die Extruder arbeiten mit einer Untersetzung von 1:3, das erhöht die Genauigkeit beim Filamentvortrieb und die Kraft. Leider ist das Getriebe und die Filamentanpressmechanik zum großen teil aus Kunststoff gefertigt, der natürlich auch brechen kann, so wie bei meinem Exemplar. Da würde ich mir Druckhebel und Zahnräder aus Metall wünschen.
Das Display ist blau beleuchtet. Das Grüne Display der i3 Pro Modelle von Geeetech lässt sich besser ablesen als das blaue. Das Blaue sieht dafür stylischer aus, wenn man auf sowas Wert legt.

Fazit
Im großen und ganzen gefällt mir der A20M sehr gut, der Druck des Muster-Gcodes war sehr gut. Für den Druck von eigenen Modellen muss ich noch an den Einstellungen in Slic3r bzw. Cura drehen, um da die gleiche Qualität zu erreichen. Und die Farbmischfunktion konnte ich noch nicht testen.

Es wird hier also ein Update geben!

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